LKH Weststeiermark: Neue FĂŒhrungskrĂ€fte fĂŒr die grĂ¶ĂŸte Gesundheitseinrichtung der Region

Pressemitteilung

Das LKH Weststeiermark mit den Standorten Deutschlandsberg und Voitsberg ist in der Region der grĂ¶ĂŸte und zuverlĂ€ssigste Gesundheitsdienstleister. 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden rund um die Uhr ist hier die Versorgung der Bevölkerung bei NotfĂ€llen und in den jeweiligen medizinischen Fachrichtungen gesichert. Zwei neue FĂŒhrungskrĂ€fte werden kĂŒnftig daran mitarbeiten, das LKH Weststeiermark weiter zu stĂ€rken und qualitativ auszubauen: Schon mit Oktober 2022 ĂŒbernahm Primarius Dr. Alexander Huber (49) die Abteilung fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Weststeiermark, Standort Deutschlandsberg. Die Betriebsdirektion liegt seit 1. April 2023 in den HĂ€nden von Dipl.-Ing. F. Michael Koller (50).

Neuer Betriebsdirektion am LKH Weststeiermark: Dipl.-Ing. F. Michael Koller | © Petru Rimovetz

Der neue Betriebsdirektor war zuletzt innerhalb der SteiermĂ€rkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) als Projektleiter im Rahmen des neu zu errichtenden Leitspitals Liezen aktiv. Nach seinem Studium an der Technischen UniversitĂ€t Graz war Koller u.a. im MAGNA Engineering Center in Sindelfingen (DE) und in verschiedenen renommierten Consulting- und Unternehmensberatungen bzw. als Einzelunternehmer tĂ€tig. Der gebĂŒrtige Eibiswalder hat im Rahmen seiner KAGes-internen TĂ€tigkeit sein Wissen ĂŒber KAGes-interne ZusammenhĂ€nge vertieft: Betriebsorganisationsplanung, Lean-Implementierung Kinderchirurgie Graz, Projektkoordination und Dokumentation beim KAGes-weiten Projekt Reshape 2030 und nicht zuletzt die Mitwirkung in der Planungsphase zur Errichtung einer Palliativstation am LKH Weststeiermark gehörten neben der Projektleitung fĂŒr das Teilprojekt Betrieb Leitspital Region Liezen zu Kollers Aufgaben.

Seine speziellen Kenntnisse in Projekt- und QualitĂ€tsmanagement, Personalbedarfsberechnung und Betriebsorganisationsplanung sind sicherlich eine gute Voraussetzung fĂŒr die betriebliche FĂŒhrung einer Gesundheitseinrichtung mit 800 Mitarbeiter*innen, 12.500 stationĂ€ren und 65.500 ambulanten Patient*innen pro Jahr.

Statement Betriebsdirektor Dipl.-Ing. F. Michael Koller:

„Ich durfte eine bestens gefĂŒhrte Betriebsdirektion von meinem VorgĂ€nger ĂŒbernehmen. Meine Mitarbeiter*innen sind kompetent und motiviert, das beste Service fĂŒr unsere Patient*innen und Mitarbeiter*innen des Hauses zu liefern. Das gibt mir die Freiheit, mich auch mit den unvorhergesehenen und den bevorstehenden wichtigen Themen zu beschĂ€ftigen. Der grĂ¶ĂŸte bekannte „Brocken“ ist wohl die anstehende Generalsanierung der Bettenstationen am Standort Deutschlandsberg, die wir nutzen werden, uns auch funktional den neuen Anforderungen der Zeit zu stellen: digital vor ambulant vor stationĂ€r. Daneben stehen wir – wie alle anderen Gesundheitsdienstleister – vor denselben personellen Herausforderungen, die es gemeinsam zu meistern gilt. Hier wollen wir unser Möglichstes dazu beitragen, die patientenbezogene Zeit fĂŒr Ärzte&Pflege durch betriebsorganisatorische Optimierungen zu erhöhen und die AttraktivitĂ€t fĂŒr unsere heutigen und zukĂŒnftigen Mitarbeitenden durch geeignete Maßnahmen weiter zu steigern."

Neuer Vorstand der Abteilung fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe am LKH Weststeiermark: Prim. Dr. Alexander Huber | © Petru Rimovetz

Primarius Dr. Alexander Huber hat sich in Deutschlandsberg bereits gut eingelebt, ĂŒbt er die Funktion als Primarius der Abteilung fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe doch schon seit 1. Oktober 2022 aus. Der gebĂŒrtige Weststeirer studierte an der KFU Graz, durchlief die Turnusausbildung an verschiedenen KrankenhĂ€usern in der Steiermark und Oberösterreich und absolvierte die PrĂŒfung zum Facharzt fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe am UniversitĂ€tsklinikum Bern (Schweiz). In den Jahren 2001-2009 war Huber als Assistenzarzt und Oberarzt an der UniversitĂ€tsklinik Bern (Inselspital) und am Spitalzentrum Biel tĂ€tig. Schließlich zog es den Mediziner wieder zurĂŒck in die steirische Heimat. Im JĂ€nner 2010 trat er am LKH Feldbach-FĂŒrstenfeld ein, wo er 2015 zum geschĂ€ftsfĂŒhrenden Oberarzt bestellt wurde und das bis zu seinem Wechsel an das LKH Weststeiermark auch blieb.

Alexander Huber wurde 2013 zum Fachgutachter fĂŒr die Österreichische Zertifizierungskommission „Brustgesundheitszentren“ bestellt und absolvierte neben einem FĂŒhrungskrĂ€ftelehrgang eine zusĂ€tzliche Schwerpunktausbildung fĂŒr operative GynĂ€kologie und Geburtshilfe an der UniversitĂ€tsfrauenklinik Bern. Sein Motto: “Neue Wege entstehen indem wir sie gehen”.

Statement Prim. Dr. Alexander Huber

„Als gebĂŒrtiger Weststeirer ist mir eine gute, qualitativ hochwertige regionale Versorgung unserer Frauen wichtig. Bereits vor der Geburt stehen mein Team und ich mit Fachkenntnis, Expertise und einer großen Portion Menschlichkeit unseren Patientinnen zur Seite und begleiten sie von der Schwangerschaft ĂŒber die Geburt bis ins hohe Alter. FĂŒr ein zielgerichtetes Miteinander ist der Zusammenhalt im Team der beste Motor fĂŒr die Weiterentwicklung der Abteilung. Vernetzung innerhalb der Abteilung, interdisziplinĂ€r, mit ambulanten Versorgungseinrichtungen und dem niedergelassenen Bereich wird in Zukunft eine notwendige Grundlage fĂŒr ein gemeinsames Vorgehen sein. Als FĂŒhrungskraft möchte ich Rahmenbedingungen schaffen, damit das Team unsere Schwangeren, Wöchnerinnen und Patientinnen optimal fachlich und menschlich betreuen kann.“

GesundheitslandesrĂ€tin Dr.in Juliane Bogner-Strauß gratulierte den neuen FunktionstrĂ€gern und ermutigte die FĂŒhrungskrĂ€fte, ihren Beitrag auch in Form von kritischer Expertise und positiver Ermunterung zu leisten. Bogner-Strauß: „Kaum ein anderes Fachgebiet im Land ist mit den Menschen verbunden, wie Gesundheit und Pflege. Hier im LKH Weststeiermark dĂŒrfen sich alle auf uns in der Politik verlassen: Wir sehen die Probleme und arbeiten an Lösungen. Ich möchte sie alle einladen, ĂŒber die vielen positiven Leistungen in Medizin, Pflege und Verwaltung zu sprechen, wie etwa den starken RĂŒckgang von Patient*innen auf Wartelisten, die hohe Zufriedenheit der Patient*innen mit unseren SpitĂ€lern und ihren Mitarbeiter*innen, speziell auch hier an den beiden Standorten Deutschlandsberg und Voitsberg. Gesundheitspolitik fĂŒr die Steirerinnen und Steirer machen zu können, sehe ich als große Chance – auch wenn die Situation durch fehlendes Personal allerorts angespannt ist. Und so stelle ich mich gerne an Ihre Seite, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu bewĂ€ltigen.“

v.l.n.r.: Mag. DDr. Ulf Drabek MBA, MSc; Dipl.-Ing. F. Michael Koller; Dr.in Juliane Bogner-Strauß; Prim. Dr. Alexander Huber; Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h. c. Gerhard Stark | © Petru Rimovetz

Die Vorstellung der neuen FĂŒhrungskrĂ€fte ĂŒbernahmen die VorstĂ€nde der KAGes. Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h. c. Gerhard Stark: „In einem Spital fĂŒr Heilungssuchende und zu Pflegende arbeiten zu dĂŒrfen ist eine wunderbare Aufgabe, die viel Empathie und Können erfordert. In dieser Hinsicht bin ich wirklich stolz und dankbar, dass wir am LKH Weststeiermark erstklassige Fachleute gewinnen konnten, die, der Region verbunden, sowohl fachliche Expertise als auch menschliche Qualifikation mitbringen. Ich bin sicher, dass das neuformierte Direktorium mit dem Ärztlichen Direktor Peter Mrak, Pflegedirektor Ewald Tax MBA und dem neuen Betriebsdirektor Dipl.-Ing. F. Michael Koller sowie Dr. Alexander Huber und sein Team an der Abteilung fĂŒr Frauenheilkunde und Geburtshilfe erstklassige Arbeit fĂŒr Patient*innen und die vielen Mitarbeiter*innen erbringen werden.“


Vorstandsdirektor fĂŒr Finanzen und Technik, Mag. DDr. Ulf Drabek MBA, MSc, stellte die Verantwortung der KAGes als grĂ¶ĂŸtes steirisches Gesundheitsunternehmen voran: „Die Versorgung von ĂŒber 1,2 Millionen Patient*innen durch die KAGes und der Betrieb von 10 SpitĂ€lern und SpitalsverbĂŒnden sowie vier Pflegezentren, benötigt neben hervorragenden Mitarbeiter*innen, Know-how und moderner Technik auch eine große Menge an Energie und Ressourcen. Jedes einzelne Spital ist mitverantwortlich, dass es gelingt, unserem Auftrag als grĂ¶ĂŸter Gesundheitsdienstleister der Steiermark gerecht zu werden. Dies erfordert von den neuen FĂŒhrungskrĂ€ften viel Engagement und FingerspitzengefĂŒhl, um die Balance zwischen Zahlen und Daten und einem menschlichen Miteinander zu wahren.“

Das neue Direktorium – v.l.n.r: Betriebsdirektor Dipl.-Ing. F. Michael Koller, Pflegedirektor Ewald Tax, MBA und Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Peter Mrak | © Petru Rimovetz
RĂŒckfragehinweis

Fr. Mag. Eva Wölkart

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