KAGes verwendet RSV-Impfstoff Beyfortus® bereits
Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. hat seit Mitte November 100 Dosen des Impfstoffes Beyfortus für Risikokinder in Anwendung – unabhängig vom angekündigten nationalen Impfprogramm.
Heute wurde das nationale Impfprogramm zum Impfstoff Beyfortus® präsentiert. Bereits im Sommer starteten die Kinderklink des LKH-Univ. Klinikum Graz und die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am LKH Hochsteiermark eine unabhängige Beschaffung des neuen Impfstoffes Beyfortus® für Risikokinder, wie Frühgeborene oder Säuglinge, die mit angeborenem Herzfehler zur Welt kommen. Der Impfstoff ist seit 19. November im LKH Universitätsklinikum und im LKH Hochsteiermark für Risikokinder in Anwendung.
Die Expert*innen der KAGes begrüßen die Ausrollung des nationalen Impfprogramms durch Gesundheitsminister Johannes Rauch auf nunmehr alle Neugeborenen. Damit können pro Woche allein an der Grazer Kinderklink 43 stationäre Aufnahmen von Säuglingen und Kleinkindern mit schweren RSV-Infektionen vermieden werden.
Die stellvertretende Ärztliche Direktorin des Universitätsklinikums, Univ.-Prof.in Dr. Barbara Plecko-Startinig, die gleichzeitig stellvertretende Klinikvorständin der Kinderklinik ist, hat sich gemeinsam mit Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl vom LKH Hochsteiermark für das gesonderte Engagement der KAGes eingesetzt. Prof.in Barbara Plecko-Startinig betont: „Es freut mich sehr, dass durch die intensiven Bemühungen der Kinderklinik Graz Beyfortus® bereits jetzt KAGes-weit als Schutz gegen RSV Infektionen für Kinder mit hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf angeboten werden kann.“
Prim. Reinhold Kerbl begrüßt ebenfalls das nun erweiterte nationale Impfprogramm zur Vermeidung von schweren RSV-Infektionen: „Es ist erfreulich, dass nun viele Säuglinge mit dieser Maßnahme vor schweren Atemwegsinfektionen geschützt werden. Für uns gilt es nun, die Eltern rasch und gut verständlich über diese Möglichkeit zu informieren. Gleichzeitig müssen wir schnell dafür die Verteilungs- und Verabreichungslogistik planen, damit die Impfungen noch rechtzeitig vor der RSV-Welle verabreicht werden können. Für Neugeborene wird das wohl am besten auf den Neugeborenenstationen der Gebär- und Kinderabteilungen erfolgen, bei älteren Kindern bei den niedergelassenen Kinderärzt*innen.“
Rückfragehinweis für Journalisten
Mag. Martin Gsellmann
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